Dauerhafte oder häufig wiederkehrende Schmerzen gehören zu den am schwierigsten behandelbaren Symptomen. Für die betroffenen Patienten bedeutet dies neben dem körperlichen auch seelisches Leid.
Unser Behandlungsteam möchte Ihnen unnötiges Leid ersparen. Deshalb versuchen wir eine auf Ihre Bedürfnisse und Ihre Krankheit abgestimmte Schmerztherapie zu finden.
Bei vielen Patienten, insbesondere bei Tumorerkrankungen, können die Schmerzen nur mit starken Medikamenten behandelt werden. Wir versuchen Ihre medikamentöse Therapie zu optimieren und für Sie eine individuelle Einstellung auf die richtigen Medikamente zu finden.
Der erste und wichtigste Schritt vor Beginn der schmerztherapeutischen Maßnahmen ist die Aufklärung des Patienten (und auf Wunsch seiner Angehörigen) über die Schmerzerkrankung. Während die Therapie von akuten Schmerzen weder den behandelnden Arzt noch den Patienten vor besondere konzeptionelle Herausforderungen stellt, kommt der Aufklärung gerade bei Patienten mit chronischem Schmerz eine besondere Bedeutung zu. Auch heute sind Patienten noch häufig mit der Fehlannahme konfrontiert, dass ein Schmerz ohne somatischen Befund als „vegetativ“
oder „psychisch bedingt“ einzuordnen ist. Hier liegt uns die Vermittlung des sog. „bio-psycho-sozialen Modells“ von Schmerzen, welches Grundlage unserer therapeutischen Konzepte ist, besonders am Herzen.
Unser Schwerpunkt in der Therapie chronischer Schmerzen liegt in einer Kombination medikamentöser und nicht-medikamentöser Verfahren (sog. multimodale Therapie). Gerade bei chronischen Rückenschmerzen spielt der gezielte Einsatz von Physiotherapie sowie psychologischer und verhaltensmedizinischer Verfahren eine besondere Rolle.
Bei der medikamentösen Schmerztherapie ist eine differenzierte, mechanismen-orientierte Therapie entscheidend. Insbesondere die bei chronischen Rückenschmerzen häufig vorliegende neuropathische Komponente (Nervenschmerzen) erfordert den Einsatz ganz anderer Medikamente, als bei anderen akuten oder chronischen Schmerzen.
Zusätzlich können bei sehr schweren bzw. konservativ unzureichend behandelbaren Schmerzsyndromen interventionelle Verfahren zum Einsatz kommen. Hierzu wird die Indikation in jedem Einzelfall sorgfältig anhand aktueller Behandlungsleitlinien geprüft. Ist die Indikation gestellt, steht durch unsere in diesem Gebiet sehr erfahrenen Schmerztherapeuten eine Vielzahl von invasiv-interventionellen Verfahren der Schmerztherapie bis hin zur sog. „spinal cord stimulation“ zur Verfügung.
Wir verfügen über eine jahrelange Erfahrung in der Behandlung von akutem und chronischem Schmerz. Auf Basis evidenzbasierter Therapien sind wir kompetente Ansprechpartner für alle Schmerzpatienten, insbesondere bei:
MVZ des Krankenhaus Tabea
Kösterbergstr. 32
22587 Hamburg
T (040) 866 92-240
F (040) 866 92-143